Die Erholungstendenzen bleiben volatil. Vor allem der deutliche Umsatzrückgang bei unbebauten Grundstücken um 66 % gibt zu denken. Investoren setzen primär auf sichere und bereits entwickelte Immobilien, während das Vertrauen in Neubauprojekte aktuell noch gering ist. Dass sowohl private als auch gewerbliche Investoren vorsichtiger agieren, ist auf die anhatende Unsicherheit auf den Kapitalmärkten zurückzuführen, auf steigende regulative Anforderungen, aber auch auf das gesamtwirtschaftliche Umfeld, da der Aufschwung trotz der Erfolge bei der Inflationsbekämpfung weiter auf sich warten lässt.
Die steigenden Umsätze bei Mehr- und Einfamilienhäusern sowie der Zuwachs im gewerblichen Bereich zeigen jedoch, dass Leipzig weiterhin Potenzial besitzt. Die Entwicklungen in der zweiten Jahreshälfte deuten für das Gesamtjahr 2024 auf weitere Zuwächse hin, doch der Markt bleibt angespannt. Vor allem kleine und mittelgroße Investoren müssen sich auf einen dynamischen und zunehmend kompetitiven Markt einstellen, der weiterhin von Unsicherheiten geprägt ist.
Insgesamt zeigt sich Leipzigs Immobilienmarkt resilient, aber noch weit entfernt von einer nachhaltigen Boom-Phase.“
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Thomas Glodek
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